Sportpark am Tautinger Weg
Nur die Tennisplätze bleiben am alten Ort
Die Tage des alten Sportplatzes in Huglfing sind gezählt. Der Gemeinderat fasste den Beschluss, die Anlagen – mit Ausnahme der Tennisplätze – an den neuen Sportpark am Tautinger Weg zu verlegen. Das frei werdende Areal soll Bauland werden.
Huglfing
Im aktuellen Raumprogramm für das ehemalige Kiesgrubengelände am
Weg – der Betreiberfirma „Albrecht" wurde vom Gemeinderat eine Räumungsfrist bis 31. Juli 2018 auferlegt – sind allerdings die Tennisplätze nicht berücksichtigt. Sie sollen zunächst ihren Standort am alten Sportplatzgelände behalten. „Wir wollen abwarten, wie sich der Tennissport allgemein entwickelt und ob eine Verlegung überhaupt noch Sinn macht", so .Mischgebiet statt WohngebietVon den einst vier Sandplätzen sind derzeit nur noch zwei in Betrieb. Ebenfalls noch kein Thema ist der Bau eines Beachvolleyball- beziehungsweise Soccerplatzes im Sportpark – „aber wir behalten das Ganze im Hinterkopf", versprach
. Mit dem Landratsamt sollen nun die baurechtlichen Voraussetzungen bezüglich des Kiesgrubenareals geklärt und parallel dazu das alte Sportplatzgelände überplant werden. Auf der Fläche soll irgendwann Bauland entstehen, wobei laut an den Tennisplätzen aufgrund der Nähe zur Bundesstraße wohl eher ein Mischgebiet in Frage kommt.Bauträger für die neuen Freianlagen sollen die beiden Sportvereine sein. Nur dann fließen auch Zuschüsse. Wie hoch diese sein werden, darüber kann derzeit nur spekuliert werden.
nannte im Gemeinderat eine Obergrenze von 200 000 Euro: „Dann dürfte der Deckel aber wirklich drauf sein."Trotz der Bauträgerschaft der Vereine wird die Gemeinde natürlich finanziell die Hauptlast tragen müssen – auch bei der späteren Pflege der Anlagen: „Sport ist generell eine gemeindliche Aufgabe", konstatierte
. Im Bereich der Turnhallen biete die Kommune zum Beispiel einen „Vollservice" an: „Da kann man die Außenanlagen eigentlich auch nicht anders behandeln." Die Verlegung der Sportanlagen wird mit rund 1,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. „Das ist eine Summe, die für uns nicht existenzgefährdend ist", relativierte – und überhaupt: „Das Ganze ist ein tolles Projekt für die Gemeinde und den Sport."Quelle : Merkur-Online (Bernhard Jepsen), Foto Copyright Ralf Ruder